Viel Leistung, aber wenig Ertrag für die Winti Leuä

Knappe Niederlagen für den SC Winterthur

Am Samstag ging im Schulhaus Wyden die 3. Runde der Smolball® Schweizer Meisterschaft über die Bühne. Der Smolball®club Winterthur versuchte dabei, den Anschluss an die anderen Teams zu schaffen. Doch die Aufgabe war nicht ganz einfach: Mit dem Tabellenzweiten und mehrfachen Schweizermeister Albis stand den „Winti Leuä“ der wohl härteste Gegner gegenüber. Hatte man in den vergangenen Spielen gegen den Meister zwar häufig gut mitgespielt, so war man von einem Punktgewinn doch immer deutlich entfernt gewesen. Doch die Winterthurer starteten furios und nahmen die Herausforderung an. Mit einem Blitzstart zogen sie schnell auf 5:1 weg und führten auch zur Pause noch mit 3 Toren Vorsprung. Nach der Pause wurde der Meister dann immer stärker und kam Tor für Tor näher. Fünf Minuten vor Schluss übernahm er dann zum ersten Mal die Führung und zog mit zwei Toren davon. Wie bereits mehrfach in der Vergangenheit schwanden die Kräfte des SC Winterthur gegen Ende des Spiels, doch mit einem letzten Kraftakt stemmte sich das Team gegen die drohende Niederlage. Am Ende reichte es nicht ganz und die Winterthurer mussten sich mit dem knappsten Resultat von 16:15 doch noch geschlagen geben. Trotz der Enttäuschung, sind wir am Ende sehr zufrieden mit unserer Leistung: Wir haben gezeigt, dass wir die anderen Teams mit unserem Teamgeist und unserem Einsatz überraschen können!

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Nachdem der zweite Gegner des Tages, der SC Kreuzlingen gegen Taurus Zug ebenfalls eine Niederlage einstecken musste, kam es dann zum wichtigen Spiel um den Anschluss an die anderen Teams. Der SC Winterthur brauchte den Sieg, um an Kreuzlingen vorbeiziehen zu können. Doch die Löwen erwischten einen denkbar schlechten Start, kamen lange nicht ins Spiel und kassierten Tor um Tor vom körperlich hart aufspielenden SC Kreuzlingen. Zur Pause lagen sie bereits mit 9:4 hinten, eine grosse Hypothek für die zweite Halbzeit. Nach einem durchzogenen Start fanden die Winterthurer dann endlich zu ihrem Spiel und verwandelten nun auch ihre Chancen. Doch die Zeit wurde knapp. Bei 1:30min auf der Matchuhr nahmen die Löwen beim Spielstand von 13:10 ein Timeout und schickten einen Powerblock aufs Feld. Ein herrliches Weitschusstor und ein tolles Zusammenspiel brachten den SC Winterthur tatsächlich nochmals auf 13:12 heran und es boten sich sogar noch Chancen zum Ausgleich. Doch am Ende reichte es auch in diesem Spiel aufgrund eines Tores nicht zu einem Punktgewinn.

Hochspannung statt Langeweile in allen Matches

Insgesamt ziehen die Winterthurer trotzdem eine positive Bilanz. Nachdem die letzte Meisterschaftsrunde mit unglaublich vielen Toren und klaren Ergebnissen jede Spannung hatte vermissen lassen, trennten sich die Teams am Samstag in 4 von 5 Spielen mit nur einem Tor Unterschied. Eines dieser Spiele war auch der Spitzenkampf zwischen dem Zweitplatzierten SC Albis und dem Leader SC Zürich. Ein Spiel auf sehr hohem Niveau endete mit einem Elfmeter, der nach Ablauf der regulären Spielzeit noch ausgeführt und verwandelt wurde und so dem SC Albis in letzter Sekunde zum 18:17 Sieg verhalf, womit die Weiss-Grünen wiederum die Tabellenspitze übernahmen und nun zwei Punkte vor dem SC Zürich liegen, welche ihr erstes Spiel gegen Taurus Zug ebenfalls nur mit einem Tor Unterschied mit 12:11 gewonnen hatte. Das zeigt, dass die Liga weiterhin spannend bleibt und alles möglich ist!

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